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Nervenkrimi in der 1. Runde des Liga-Cups 2022/23!

Das Wiedersehen der Hunnen gegen ihren Lieblingsgegner, die Vienna Wolves, hatte für letztere einen bitteren Vorgeschmack: Noch die hat Pitniks Truppe Punkte gegen das Team seines Amtskollegen Orzan holen können. In der Liga sind die Wölfe zwar trotz erneuter Pleite gegen die Hunnen aktuell einen Punkt vor diesen, aber im Cup gelten sowieso andere Regeln, die Karten werden bei jedem Spiel neu gemischt. Wenn man die Hunnen also endlich besiegen will, dann an diesem kalten, nassen Abend in Inzersdorf.

Die Wölfe beginnen als Heimmannschaft mit Keeper Kastner, Kapitän Pitnik und Martinetz in der Verteidigung, in der Mitte spielt Groier und vorne Meissner mit seinem Goldfuß sowie Spusta, der in den letzten Matches solide Leistungen erbrachte – sein Platz in der „Startsechs“ also verdient.

Anpfiff! Die Hunnen beginnen wie gewohnt direkt offensiv und aggressiv. Sie sind bekannt für ihre gezinkte und schelmische Spielweise, kommen jedoch zu Beginn nicht durch die Reihen der Wölfe. Die Heimmannschaft steht nämlich gut und verteidigt mit Disziplin. Die Räume werden geschlossen, die Gegenspieler gedeckt und die Fehlpässe erzwungen. So kommt es zum frühen Ballgewinn der Wolves, doch auch diese tun sich anfangs schwer damit, konkrete Angriffe einzuleiten.

In der 4. Minute gelingt ihnen dann einer – Meissner links auf dem Weg zum gegnerischen Corner, spielt dann zu Groier im „16er“, dieser nimmt an und schießt. Abgefälscht in den Lauf von Pitnik DER ES JETZT AUCH GLEICH VERSUCHT…. Pressball und ins Out. Der Schiri entscheidet fälschlicherweise auf Abstoß. Die Hunnen reagieren schnell, spielen hinten über links raus, Pass in die Mitte und dann links nach vorne, der Ball wird jedoch von Martinetz ins Out abgelenkt. Einwuf der Gäste. Die Hunnen kombinieren sich nun irgendwie an den unsortierten Wölfen vorbei immer näher Richtung Tor, ein Ball dabei glücklicher als der andere. Radosavljevic bekommt außen wieder den Ball, versucht den Haken gegen Meissner zur Eckfahne vorbei und flankt direkt… an Meissner vorbei, an Pitnik vorbei, AUFS KNIE VON BEJAN!!! TOR!!! 0:1 für die Hunnen. Ein Sinnbild für viele Tore, welche die Hunnen ihren Lieblingsgegnern reinschieben. Viel Tempo, lange Pässe, bisschen Glück… das Erfolgsmodell der Hunnen und die Wölfe sind traditionell oft ratlos.

Die Grün-Schwarzen packen den Treffer aber gut weg, behalten ihre geduldige Spielweise bei. Mittlerweile sind Dorner und Kremser drinnen, die sich auch gleich mal auf der linken Seite in den Angriff trauen. Kremser bekommt den Laufpass zur Eckfahne, spielt danach zurück zu Dorner. Der dreht mit dem Ball in Richtung Zentrum, legt ihn sich vor und versucht ihn ins lange Eck zu schlenzen. Ein schmeichelhafter Versuch in die Arme des gegnerischen Keepers. Ebenfalls typisch für die Vienna Wolves: beherztes Aufbauspiel, aber dann nur schwacher Abschluss. Dann in der 12. Minute: die Hunnen wieder im Anmarsch über links, Kikutan lässt beim Corner den ersten Grün-Schwarzen aussteigen, dann den zweiten und spielt vorm „5er“ zu Kapitän Orzan UND ER SCHIESST und der Ball von Kastner an die Stange und er kullert und hüpft hinter die Linie. 0:2, ist das bitter.

Aber die Wölfe lassen sich nichts anmerken und spielen mit gleichem Mut weiter, auch ein besonderes Merkmal dieser Truppe: Kampfgeist bis zum Ende! Und 5 Minuten nach dem 2:0: Angriff der Wölfe, Meissner bekommt von Pitnik den Ball in den 16er durchgesteckt. Er läuft nach links UND BALLERT MAL SOEBEN DEN BALL UNTER DIE LATTE! 1:2 ANSCHLUSSTREFFER!!! LIEBE HUNNEN, ES IST NOCH LANGE NICHT VORBEI!!!

Jetzt haben die Wölfe Blut geleckt, direkt nach dem Anstoß der Hunnen erzwingen sie einen Ballverlust, setzen zum Konter über, doch die darauffolgende Flanke von Dorner wird ins Tor-Out abgelenkt. Ecke für Grün-Schwarz: Meissner spielt kurz auf Martinetz, der lässt zurückprallen, Meissner jetzt ohne Anspielstation, wird aber auch nicht angegangen. Dorner schleicht sich währenddessen in den „5er“ UND KRIEGT DEN BALL UNMITTELBAR VON MEISSNER ZUGEFLANKT – KOPFBALL UND TOR! 2:2!!!

Pause! Was für ein Spiel, was für ein Comeback der Wölfe. Weiter so!

Doch in Halbzeit zwei werden die Wölfe übermütig, zu hastig, wollen zu viel, die Fehlerrate steigt. Das Spiel gelangt jetzt mehr und mehr in die Hände der Hunnen, doch auch bei diesen steigt die Nervosität. Trotzdem gelingt ihnen ein Angriff nach dem nächsten, Keeper Kastner muss immer öfter eingreifen. Dann eine Ecke der Hunnen, Minute 35. Diese kommt hoch und lang und da läuft Verteidiger Martinetz, will den Ball klären… UND TOR!!! EIGENTOR!!! 2:3! Da lief jedoch etwas nicht mit rechten Dingen zu! Kikuta hat nämlich seinen Gegner einfach zum Eigentor geschubst. Der Schiri lässt es aber zählen, denn der VAR in Köln schweigt. Aufregung und Unmut bei der Heimmannschaft. Leider bei weitem nicht die einzige Fehlentscheidung an diesem Abend.

Jetzt geht es drunter und drüber. Martinetz holt sich in der 40. bei einem Zusammenprall mit Bejan die gelbe Karte. Der Freistoß vom 16er ist ungefährlich. Dorner ist die zweite Halbzeit auch nicht mehr derselbe, zu viele hastige Pässe von ihm gehen ins Out, er verliert Zweikämpfe, deren Konsequenz Burziwal und Kastner vereiteln müssen, auch ein Traumpass von Jäger kullert ihm vorm leeren Tor unter die Beine. Die alten Geister sind wieder da. Auch gibt es jetzt öfters Spielunterbrechungen durch verletzte Spieler. Kremser bekommt volle Kanne einen Ball ins Gesicht, auf der anderen Seite muss Jafarmadarhadjiagha ausgewechselt werden. Spusta wird vorm Tor von Jäger angeschossen. Das Spiel nun ein reines Chaos.

Jäger und Dorner lassen sich zum Schlussangriff durch Meissner und Groier auswechseln. Dann zwei Minuten vor Schluss, der flinke Groier gewinnt links der Mitte einen Zweikampf und spielt zu Meissner zwischen Mittelpunkt und 16er und er macht halt, was ein Meissner so macht: Ball mitnehmen, zwei Mal berühren, ORDENTLICH DRAUFHEIZEN UND SICH ALS TORSCHÜTZE FEIERN LASSEN!!!! AUSGLEICH!!! 3:3!!!!!!

Die letzten Minuten der regulären Spielzeit dann keine sonderlich nennenswerten Aktionen mehr. Abpfiff, das bedeutet nun entscheidet das Elfmeterschießen mit je 3 Schützen pro Team über das Weiterkommen in die nächste Cup Runde. Kapitän Pitnik gewinnt die Wahl, die Elfer werden aufs Tor der Wolves geschossen, ein großer Vorteil dank den vielen mitgereisten Fans im Rücken!

 

Zuerst muss Meissner ran! Er kann jedoch den Keeper der Hunnen nicht bezwingen.

Dann Radosavljevic, aber der verheizt den Ball überhaupt Richtung Inzersdorfer Auffahrt. Es bleibt beim 0:0.

Es folgt Spusta. Auch er kann leider nicht verwandeln, der Ball wurde vom Tormann abgeblockt. Doch der Schiri lässt den Strafstoß wiederholen, der Keeper hatte sich zu früh von der Linie wegbewegt und Spusta darf daher ein zweites Mal schießen. Und diesmal macht er es besser! TOR! Bravo Spusta!

Sein direktes Pendant Kikuta lässt Kastner aber ebenfalls chancenlos und haut den Ball unter die Latte: 1:1.

Jetzt Burziwal! Souverän verwandelt er mit der Innenseite ins reche Eck!! Wie aus dem Lehrbuch: 2:1 Führung für die Wolves.

Jetzt muss Kastner nur noch halten! Hunnenkeeper Bodnar schießt. Kastner gegen Amtskollegen Bodnar. KASTNER GEGEN BODNAR! SCHUSS! KASTNER HÄLT! KASTNER HÄLT DEN BALL!! KASTNER HÄLT DIE WÖLFE IM CUP!!! WAHNSINN: DIE WÖLFE SIND WEITER!

 

Eine absolute Wahnsinnspartie, nichts für schwache Nerven! Der Fluch der Wölfe ist gebrochen, erstmals können sie die Hunnen bezwingen. Die Wölfe gewinnen das vierte der letzten 5 Spiele und sichern sich damit den Platz in der nächsten Runde des Liga-Cups!

Sieg gegen den Tabellenführer!

Es sollte keine leichte Aufgabe werden für die Vienna Wolves, denn die Wölfe empfangen in Runde 4 den Fischamend‘s Friends FC. Hatten die Grün-Schwarzen den FC im Liga-Cup der Vorsaison noch besiegen können, konnte man mittlerweile keinesfalls mehr von sicheren 3 Punkten reden. Denn während die Wolves aus neun möglichen Punkten bisher nur magere vier erbeuten konnten, starteten ihre Gegner als bis dato ungeschlagener Tabellenführer in die noch jungen Saison.

Die Wölfe beginnen mit Kastner im Tor, hinten Martinetz und der neue Kapitän Pitnik, die Mitte soll Dorner übernehmen und vorne beginnen Meissner und Groier.

ANPFIFF! Die Gäste in Pink beginnen direkt mit einem feinen Spiel. Ihr Top-Torjäger Tenko startet in der ersten Minute direkt von der Mitte los und bekommt von außen den Laufpass, Dorner kann nur hinterherschauen. Doch Tenko wird am Weg zum Tor von der Verteidigung der Wölfe gestört, der Ball landet im Out. Ein erster Vorgeschmack dafür, wer in dem Spiel die Initiative haben sollte. Die Gäste brauchen dann in weiterer Folge auch nicht lange für ihren ersten richtigen Torabschluss. In Minute acht kann dieser aber problemlos von Torhüter Kastner abgewehrt werden, er sollte das ganze Spiel über noch eine essenzielle Rolle tragen.

Und die Wölfe? Die machen sich das Spiel zu Beginn selbst schwer, während sie mühevoll die Angriffsversuche der Gegner abfangen, scheitert es in ihrem eigenen Aufbauspiel oft an den simplen Pässen. Diese Schlampereien könnten schnell zum Verhängnis werden. Plötzlich dann doch ein Angriff der Wolves. Von links außen bekommt Spusta den Ball zugespielt und befindet sich am linken Rand vom „16er“. Er schaut auf und spielt einen phänomenalen Querpass zu GREGOR. DER STEHT ALLEIN VORM TOR und schießt direkt auf den Fuß von Keeper Reingruber. DA WAR WESENTLICH MEHR DRIN!

Die restlichen Torchancen der Wölfe, wenn man diese so bezeichnen darf, gleichen eher Aufwärmübungen für den gegnerischen Torwart. Ansonsten hat der FC im Großen und Ganzen die Oberhand, versucht immer wieder durch die Abwehr der Wölfe zu gelangen. Diese verteidigen jedoch gar nicht so schlecht. Hier und da muss Kastner zwar eingreifen, aber Martnez, Pitnik, Jäger und Debütant Kröpfl bekommen in den meisten Situationen noch den entscheidenden Fuß dazwischen.

Doch der Abwehrkampf geht an die Substanz, die Torchancen häufen sich. Wie lange geht das aus Sicht der Gastgeber noch gut, wie lange kann Kastner den Kasten noch sauber halten? Leider gar nicht mal so lange! Minute 22: Emil Haiden bekommt vorm Sechszehner den Ball von Catry und wird von Dorner angegangen. Doch zu langsam! Er schießt, zu zentral und der BALL IST….DRIN!?!? 0:1 für Fischamend‘s Friends FC. Der Ball schien eigentlich haltbar, doch Keeper Kastner bleibt mit seinem losen Schnürsenkel am anderen Schuh hängen! Ärgerlich, aber verdient. Mit diesem Spielstand geht es auch in die Pause. Der FC gibt ein souveränes Bild von sich ab, wohingegen die Qualität der Wölfe stark zwischen Abwehrglanz und Hundskick wankt.

Die zweite Halbzeit: Zu Beginn ist Dorner wieder draußen, Spusta kommt für ihn ins Spiel, Fahrafellner ist auch am Feld. Noch ist alles drin. Die Wölfe sind jetzt konzentrierterter, mit Blick Richtung Ausgleich. Sie schaffen sich immer wieder Chancen, sie bleiben am Ball. Noch immer aber muss Keeper Kastner des Öfteren sein Können unter Beweis stellen. Zu oft! Vorne aber schafft es die Offensive endlich Nadelstiche zu setzen. Dorner unterbindet viele Pässe aus der gegnerischen Verteidigung, erzwingt Einwürfe, erzwingt ungenaue Flanken.

Dann eine skurrile Szene: Minute 40, Jäger rechts in der gegnerischen Hälfte versucht den Ball nach misslungener Annahme zu behaupten.  Er wird dabei sofort angegangen, ein grobes Tackling von Springer, Jäger wird gezogen und geschubst. Jäger fällt dann beim Versuch, die Kugel zu stoppen. Der Schiri pfeift aber Foulspiel gegen die Wölfe!? Jäger soll während des Fouls an ihm gerutscht sein. Und wer rutscht, der kriegt auch Gelb! Ganz unverfroren zückt der Schiedsrichter die Karte. Nicht die einzige fragwürdige Entscheidung im Laufe der Partie. Der Referee wirkt verschlafen.

Das Einzige, was die Wölfe jetzt noch tun können, ist einfach weiterspielen! Und das machen sie! Mittlerweile tut sich der FC nämlich erheblich schwerer mit ihnen, doch richtige Torchancen können sie bisher noch verhindern! Die Grün-Schwarzen drücken nun aber immer weiter an. Minute 47, Verteidiger Martinez hat den Ball, ist mittlerweile auch schon in der Hälfte der Pinken. Er schaut auf und sieht SPUSTA und MACHT DEN GOLDPASS GENAU IN SEINEN LAUFWEG RICHTUNG LINKE STANGE! DIESER NIMMT DEN BALL AN, DOCH DAS TOR STEHT HINTER SEINEM RÜCKEN. EGAL, DREHUNG, SCHUSS, TOR! 1:1! DREI MINUTEN VOR SCHLUSS!!!! WAHNSINN DER SPUSTA!!!!  WAHNSINN DIE MORAL DER VIENNA WOLVES!!!!

Und gleich danach das UNFASSBARE: Die Wölfe vom Tor völlig beflügelt, gehen jetzt aufs Ganze. Der Gegner bekommt nach dem Anstoß kaum Zeit sich den Ball zurechtzulegen, die Wolves erzwingen den ungenauen Pass. Er wird von Dorner links in der Verteidigung abgefangen. Dieser sieht Gregor rechts im Sturm ganz allein, zögert kurz und spielt direkt zu ihm. Gregor zieht auf und läuft und läuft und läuft und SCHIESST UND TOR UND TOR UND TOR!!!!!!!!!! UNGLAUBLICH! DIE WÖLFE DREHEN DAS SPIEL INNERHALB VON NUR ZWEI MINUTEN!!!!!

Fischamends holt noch einmal zum Angriff aus, aber auch diesmal scheitern sie erneut an einer starken Parade vom überragenden Keeper Kastner. Und dann ist auch schon Schluss! Abpfiff!!!

So endet das Spiel mit einem hart erkämpften 2:1 Sieg für die Wölfe. Sie nehmen diesen unfassbar wichtigen Dreier mit nach Hause. Auch wenn die teils schweren Probleme noch nicht ganz überwunden sind, so kann man ihnen in Sache Moral nichts absprechen. Auch angefacht von der phänomenalen Stimmung durch die Zuschauer, ließen sie sich nie hängen und gaben bis zum Ende alles. Gewonnen hat heute weder Spusta noch Gregor das Spiel, sondern das Team als Ganzes. Der stille Held der Geschichte bleibt aber der ein ums andere Mal überrrraaaagende Kastner!

Eindrucksvoller Sieg zum Frühjahresauftakt!

Endlich ist es so weit, die 2. Kleinfeldliga-West darf fortgesetzt werden. Am 8. Spieltag, dem vorletzten der im Herbst unterbrochenen Hinrunde, empfängt Inter Leiwand auf Platz 9 liegend die siebtplatzierten Vienna Wolves. Die Wölfe in grün-schwarz teilweise mit untrainiertem Kader, gehen es beim Aufwärmen locker an, bemerkt zumindest Kapitän Hochschorner. Diese Flapsigkeit sollte sich noch rächen…

Die Wolves fangen hinten mit dem Defensivbollwerk Pitnik und Burziwal an, in der Mitte startet Dorner, den Sturm teilen sich Spusta mit Thun-Hohenstein. Auf der Bank warten Gregor, Groier, Martinez und Jäger auf ihren Einsatz.

Anders als es der lockere Eindruck vermittelte, starten die Gäste in grün sehr diszipliniert, lassen Ball und Gegner laufen, machen die einfachen Pässe und laufen auch die nötigen Meter, um gute Anspielstationen zu schaffen. In der zweiten Minute dann gleich die erste Möglichkeit: Die Vienna Wolves im Anmarsch kombinieren sich durch, der letzte Pass zu Spusta aber wird abgeblockt, Pitnik ist sofort zur Stelle und passt im Geistesblitz durch die chaotische Verteidigung hindurch zu Dorner, der den Ball einmal annimmt und aus der Drehung direkt abschließt: TORRRR! 0:1!!! DER RUDEL IM BLITZSTART.

Und die Wölfe setzen auch gleich nach, immer wieder schönes Kombinationsspiel bis zum gegnerischen Sechzehner, wodurch sich gute Möglichkeiten ergeben, lediglich der Abschluss ist wie so oft ein altbekanntes Laster. Dann in der siebten Minute erobert Gregor in der gegnerischen Hälfte den Ball, marschiert an der Grundlinie entlang und passt scharf zum eingewechselten Groier im Fünfer, sein Ball wird zunächst abgeblockt, EIN KURZES HIN UND HER UND DANN KNIPPST GROIER DEN BALL IRGENDWIE ÜBER DIE TORLINIE!!! 0:2 für die Gäste!!

Für wen der Sieg jetzt schon feststeht, der irrt gewaltig, denn jetzt erwartet die Zuschauenden eine Achterbahn. Von der anfänglichen Disziplin der Wölfe ist keine Rede mehr, das ruhige Aufbauspiel ist passé, die Pässe werden immer ungenauer und die Verteidigung löchriger. Das merkt auch Inter Leiwand. In der 13. Minute kam was kommen musste: unnötiger Ballverlust der Wölfe im Zentrum, der gegnerische Stieger kommt glücklich an Burziwal vorbei und überspielt Jäger ganz simpel. JETZT STEHT ER NUR NOCH VORM TOR UND SCHIESST UNHALTBAR INS LANGE ECK! 1:2! Was für ein Geschenk!

Die Wölfe nun zunehmend nervöser, die Gastgeber drücken drauf. In der 24. Minute führen sie einen an sich schönen Angriff durch, doch dieser scheitert am wachsamen Keeper Hochschorner. Dieser schaltet blitzschnell um und wirft den Ball in hohem Bogen Thun-Hohenstein in den Lauf. Der Stürmer wird vom Verteidiger langsam auf die Seite gedrängt, LÄSST IHN JEDOCH MIT EINEM WAHNSINNSHACKEN AUSSTEIGEN UND STEHT ALLEIN VORM TOR UND SCHIESST! TORRRR! EIN WUNDERSCHÖNES 1:3. Sein zweites Saisontor! Und was für eines!

Mit dem 1:3 geht es dann auch in die Pause, der Spielstand geht zu diesem Zeitpunkt so in Ordnung.

Nach der Pause drücken die Gastgeber dann gleich wieder auf den Anschluss, die Wolves sind unter Druck, lassen dem Gegner aber wenig Chancen. Dann in der 34. Minute, die Wolves in der eigenen Hälfte unter Druck, Groier spielt zu Dorner zurück, welcher sofort wieder vom Gegner angegangen wird und deshalb klären will. DOCH WAS MACHT ER DA??? Spielt den Ball direkt zum gegnerischen Cobo. Der passt zu Chobel, welcher blitzschnell reagiert und nach einem kurzen Hacken genau neben die Stange schießt! TOR!!! 2:3!!!! Wie beim ersten Tor unhaltbar für den heute sonst so starken Hochschorner. RIESENBOCK VON DORNER. Dass man den Ball nicht durch die Mitte spielt, weiß er eigentlich! Doch es kommt gleich noch schlimmer für die Wölfe! 44. Minute: Foul im Strafraum der Wolves von Burziwal an Stieger. Der nimmt das Angebot natürlich dankend an und lässt sich fallen! ELFEMETER FÜR INTER!!!

Chobel gegen Hochschorner, beide heute bisher mit einer ganz starken Leistung. Chobel gegen Hochschorner… Der Stürmer zielt nach links und schießt!! GEHALTEN VON HOCHSCHORNER, DER MANN DER STUNDE! JETZT ÜBERSCHLAGEN SICH DIE EREIGNISSE. DIE WOLVES SCHALTEN DIREKT NACH DER PARADE SCHNELL UM AUF KONTER. GREGOR BEKOMMT ZENTRAL DEN BALL UND SIEHT LINKS LAUFEND GROIER – PERFEKTER LAUFPASS!!! KURZE MITNAHME UND SCHUSS!!! 4:2!!!! WAS für ein Wahnsinn. 45 Minuten gespielt!

Doch das wars noch nicht, jetzt folgt etwas Wunderbares: 48.Minute, Pitnik passt von rechts im Aufbauspiel zentral zu Dorner, der lässt den Ball nach rechts zu Gregor in den Lauf prallen, welcher die Kugel mit einem Balkontakt stark mitnimmt, zur Stange rennt und wen wieder bedient??? Na klar – wieder Groier!!! 5:2!! Dreierpack für Groier und alle von Gregor aufgelegt!!!!

Einer geht aber noch! Und wenn braucht man dafür? Erneut Gregor! Nach starkem Pressing der Wölfe übernimmt Dorner. Dessen Schuss wird zu Gregor abgeblockt. Gregor lässt einen Verteidiger zaubernd aussteigen und spielt zur Mitte in den 5er zu Dorner, der ihn akrobatisch ins Tor zum 6:2 befördert!!!

Mit diesem Tor endet dann auch das Spiel haushoch für die Vienna Wolves. Dennoch war es zwischendurch nicht immer eindeutig, wer am Ende gewinnt. Die Gastgeber haben gutes Pressing ausgeübt und es somit zwischendrin nochmal sehr spannend gemacht. Vor allem beim Elfmeter für sie, musste sich Hochschorner als unbesungener Held profilieren und bewahrte so den Sieg für die Wolves. Auch wenn die Wölfe in Zukunft vor allem im Aufbauspiel teils aktiver und aufmerksamer sein müssen, war die nötige Kampf- und Laufbereitschaft auf jeden Fall da. Den MVP-Award für das Spiel müssen sich wohl Hochschorner und Gregor teilen!

© by FFBÖ – Kleinfeldliga Wien

Unglückliche Niederlage gegen den Tabellenführer

Spieltag 7! Tabellenführer Eintracht Prügel zu Besuch bei den Wölfen, die ja letztens einen Dämpfer erleiden mussten bei den Hunnen. So mies war die Stimmung bei den Wolves dann aber doch nicht, denn zum einen waren die neuen schönen, aber heftig debattierten Dressen endlich angekommen und zum anderen war Amateurradler Groier wieder von seiner Verletzung aufs Feld zurückgekehrt. Dieser beginnt gleich mit seinen ehemaligen Schulkollegen Dorner und Gregor vorne, hinten starten das so starke Defensivbollwerk Burziwal/Pitnik und im Tor der Alphawolfgang Hochschorner.

Anpfiff; die Tabellenfrüher geben den Ton an, lassen den Ball laufen, sind geduldig und kommen in der 3. Minute schon zu ihrer ersten Möglichkeit durch SATOSHI! Schuss aus der zweiten Reihe am Tor vorbei, ein guter Versuch, aber noch lange nicht ausreichend. Die Gastgeber verteidigen brav, lassen wenig Räume frei und dementsprechend auch wenig Torchancen zu! Dorner hilft dafür aber hinten viel aus und fehlt im Spielaufbau. Die ersten Minuten eher fad, aber sehr kräftezehrend. In der sechsten Minute dann aus dem nichts ein Zuckerpass von Dorner in den Lauf von Groier, dieser vertändelt ihn aber und der Ball kullert zum Keeper der weißen Eintracht. Gleich darauf nochmal die Wölfe, 8. Spielminute, GREGOR VON DER RECHTEN SEITE, FLANKE SCHARF ZU GROIER VORS TOR, DER MUSS IHN NUR MEHR ÜBER DIE LINIE BRINGEN, ABER SCHIESST dem Tormann über den Kopf! Die Wolves müssen kaltschnäuziger sein vor dem Tor, gegen den Tebellenersten müssen solche Chancen einfach sitzen!

Dorner hat sich daraufhin bereits ausgewechselt, völlig kraftlos durch den Laufaufwand und was sieht er dann von draußen? Mittelstürmer Satoshi spaziert durch die Mitte und schießt in ALLER RUHE DAS 1:0. Wieder ein Tor durch die offene Mitte, wieder viel zu einfach, das darf einfach nicht sein! Dorner sieht seine Bemühungen im Müll. Aber die Grün-Schwarzen machen weiter, spielen brav, aber die Eintracht einfach zu stark. 24. SPIELMINUTE: SATOSHI WIEDER, HAUT DEN BALL INS LANGE ECK ZUM 2:0. Bärenstark der Stürmer und mit viel Einsatz und Leidenschaft belohnt er sich.

Und die Wölfe? Machen trotzdem unbeirrt weiter! 3 Minuten später lässt Dorner in der gegnerischen Hälfte zentral einen Gegner aussteigen, sieht nur mehr den Tormann und SCHIESST EINFACH MIT DEM SPITZ DRAUF ZU SPUSTA, DER DIREKT AM TORMANN VORBEISCHIEBT ZUM 2:1. ZWEITER TREFFER IM ZWEITEN SPIEL! Auch wenn sein Verhalten im Team bei manchen sauer aufstößt, das gehört definitiv anerkannt! Ein Stürmer, den die Wölfe brauchen!

Das Spiel geht daraufhin auf Augenhöhe weiter, mehr Körpereinsatz, mehr Leidenschaft, die Stimmung zunehmend aufgeheizter. Schiedsrichter Essjaus muss wegen Beschimpfungen das Spiel beinahe unterbrechen. Dann platzt auch Dorner der Kragen, aber nicht wegen des Gegners, nein! Seine eigenen Mitspieler heulen ihm zu viel herum! Den Kollegen appelliert er: „RUHE UND EINFACH WEITERSPIELEN.“

Dann 41. Spielminute, Freistoß für die Eintracht, links vor dem Strafraum von Kapitän Hochschorner.  SATOSHI LÄUFT SCHNELL AN SPIELT ABER NACH RECHTS ZU HEGER, DER LÄSST IHN QUER IN DIE ZWEITE REIHE PRALLEN WO SCHROTTENBAUM STEHT UND ER FETZT IHN EISKALT REIN. 3:1 Guter Spielzug, gut gemacht!

Aber die Wölfe machen weiter, ziehen wieder Richtung Tor. FAHRAFELLNER STÖRT GOGG BEIM KLÄREN, DORNER SCHNAPPT SICH DEN BALL UND ZIEHT UNMITTELBAR AB. Der Schuss zu schwach und ungenau, KOMMT ABER GENAU ZU VERTEIDIGER PITNIK VORM GENERISCHEN KASTEN!!! UND TOR UND TOR UND TOR! 3:2!!!! LIEBE EINTRACHT, DIE WÖLFE GEBEN NICHT AUF!!!!

Vier Minuten noch zu spielen, ANSTOSS EINTRACHT, DIESE STARTEN DIREKT DEN ANGRIFF, SPIELEN UND DRIBBELN SICH IN DEN STRAFRAUM, KURZES HIN UND HER, PLÖTZLICH DER BALL – BEI WEM DENN – NA KLAR!!!! SATOSHI!!!!!!!!! 4:2!!!! TORFESTIVAL AM KINKPLATZ!!!

Und so bleibt es auch bei dem 4:2, der Sieg für die Eintracht hochverdient, sie war eindeutig die bessere Mannschaft. Ihre Gegner die Wölfe brauchen sich aber nicht zu verstecken, sie haben gekämpft, eine durchaus passable Leistung abgegeben. Gegen den Tabellenführer reicht passabel aber eben leider nicht aus.

Dank starkem Kampfgeist zum zweiten Saisonsieg!

Nach einer völlig verpatzten Vorsaison ging es zuletzt mit den Leistungen der Vienna Wolves stetig bergauf, wodurch in dieser Saison in den letzten Partien endlich auch einmal zählbare Ergebnisse für unsere Mannschaft herausschauten. Nach einem strafverifizierten 5:0 Sieg und zwei harten erkämpften Unentschieden in der Liga, sowie einem 3:2 Sieg in der ersten Runde des Liga-Cups, können die Wolves nun auf eine bereits 4 Spiele andauernde Ungeschlagen-Serie zurückblicken.

Dementsprechend absolut motiviert und voller Tatendrang sollte diese Serie auch in der 5. Runde der 2. Liga West ausgebaut werden. Der Gegner hieß diesmal Team 17, welche bisher in dieser Saison sowohl noch punkte- als auch torlos geblieben sind. Einzig durch den Spieltermin am 1. November, einem ungewohnten Montag und gleichzeitig einen Tag nach so manchem (Halloween-)Exzess am Vortag, ließen die Ambitionen der Wolves ob des Fitnesszustandes einiger Spieler etwas schrumpfen.

Gleich zu Beginn der Partie wurde deutlich, dass es wohl kein einfaches Unterfangen werden sollte, hier 3 volle Punkte mitzunehmen. Team 17 spielte abwartend und gewährte den favorisierten Wolves viel Platz, welche diesen auf Grund der fehlenden Laufintensität aber so gut wie nie wirklich ausnutzen konnten. Es entwickelte sich daher zunächst ein eher unattraktives Spiel mit wenig richtigen Chancen auf beiden Seiten.

Nur vereinzelt kam eine der beiden Mannschaften gefährlich aufs Tor und wenn, dann meistens auf Grund einer schönen Einzelaktion. Doch hochkarätige Chancen waren Mangelware, Team 17 zum Beispiel hatte ein ums andere Mal das Zielfernrohr falsch eingestellt und so gingen gleich mehrere Schüsse nicht nur weit über das Tor der Wolves, sondern sogar über den Zaun außerhalb der Sportanlage.

So ging es dann auch mit einem zu diesem Zeitpunkt durchaus gerechten Spielstand von 0:0 in die Halbzeitpause. Diese nutzten die Wölfe dann um sich gegenseitig anzuspornen und sich klar zu machen, dass hier mit ein bisschen mehr Einsatz und einer größeren Laufbereitschaft in den zweiten 25 Minuten der Sieg mehr als nur möglich war.

Und so konnte man in Halbzeit zwei eine wie ausgewechselt aufspielende Vienna Wolves Mannschaft erkennen. Gleich zu Beginn gaben die Wölfe Gas und konnten sich so immer mehr in der gegnerischen Hälfte festsetzen. Auch gelang es immer besser richtige Torchancen herauszuspielen. Nur zeigte sich da das altbekannte Problem der Wolves, die Chancenverwertung war erneut nicht gut genug.

Als man schon langsam wieder begann, ob des Nicht-Nutzens der Überlegenheit und der vergebenen Chancen zu verzweifeln, war es dann zum Glück in Minute 41 endlich so weit. Nach einer Ballstafette tauchte Sebastian Gregor von links vor dem gegnerischen Tormann auf, doch der erste Abschluss war wiederum nicht erfolgreich. Gregor kam aber erneut an den Ball und konnte mit einem raffinierten Haken am Torwart vorbeigehen. Er spielte den Ball vorm Tor quer zu Richard Kremsbrugger, welcher den Ball im ersten Versuch ebenfalls noch nicht im Tor unterbringen konnte, aber nach einem kurzen Durcheinander den Ball schlussendlich doch noch erfolgreich zur wohlverdienten 1:0 Führung über die Linie drücken konnte.

Dem nicht genug konnte man schon kurz darauf erfolgreich nachlegen. Nach einem Pass von der linken Seite nahm sich Karl Jäger in Minute 43 einfach mal ein Herz und zog aus einiger Entfernung zentral vorm Tor ab. Sein strammer Schuss schlug direkt neben der linken Stange ein, keine Chance für den Torwart. 2:0 für die Wolves!

Mit dieser komfortablen Führung konnten es die Wolves in den letzten Minuten dadurch etwas entspannter angehen. Sie mussten nicht mehr unbedingt etwas für das Spiel tun und überließen dem Gegner den Ball. Dank einer tollen mannschaftlichen Defensivarbeit und einer Abgebrühtheit, wie man sie bei den Wolves noch selten erlebt hat, konnte das Ergebnis so trocken über die Zeit gebracht werden.

Wie auch schon in den letzten Partien machte sich der Kampfgeist der Wolves also bezahlt. Durch eine couragierte zweite Hälfte und den unbändigen Willen der Wölfe, konnten schlussendlich erneut 3 Punkte aus der Partie mitgenommen werden. Nach nun insgesamt schon 5 ungeschlagenen Spielen klettern die Wolves in der Tabelle auf den 4. Zwischenrang und können sich immer mehr in der oberen Hälfte etablieren.

In den ausstehenden 4 Matches vor der Winterpause soll an die bisherigen Leistungen angeknüpft werden. Schon kommendes Wochenende steht mit dem Duell gegen Die Hunnen ein richtungsweisendes Spiel auf dem Programm.

© by FFBÖ – Kleinfeldliga Wien

Top-Leistung im Liga-Cup!

Die erste Runde des Liga-Cups beginnt und die zuletzt so kämpferisch auftretenden Wölfe treffen auf Fischamend´s Friends, eine bisher noch unbekannte Aufgabe für grün-schwarz. Beide Teams sind in der zweiten Liga ihrer Region und beide müssen sich dort aktuell mit dem sechsten Platz zufriedengeben, durchaus also ein Duell auf Augenhöhe!

Die Wölfe starten mit Wolf(gang) Hochschorner im Tor, die Abwehr wieder mit Pitnik und Burziwal, das Verteilungszentrum in der Mitte bildet Dorner und vorne müssen Fahrafellner und Gregor für Tore sorgen. Ihre Gegner spielen in markantem Rosa.

Für grün-schwarz stellt sich die Frage, kann man Kampfgeist und Leistung aus letzten Spielen aufrechterhalten, ja sogar ausbauen? Für die zweite Runde reicht ein Remis wie in den letzten beiden Runden des Liga-Wettbewerbs jedenfalls nicht zwingend aus.

Das ist auch den Wölfen klar, aber Leistungsdruck? Von wegen! Dritte Spielminute, Gregor mit dem Ball in der gegnerischen Hälfte, Fischamend‘s Friends noch unsortiert, Gregor spielt zu Fahrafellner am linken Eck dieser entscheidet sich für eine direkte Flanke für Dorner, die ist jedoch zu schwach und landet unscharf auf Beckenhöhe des gegnerischen Torwarts, welcher ihn nur noch abfangen muss… ODER AUCH NICHT: RIESENBOCK VON TORHÜTER GLONEK, ER LÄSST DEN BALL IM FALLEN LOS UND DIE KUGEL ROLLT VOR DIE FÜSSE VON DORNER! 1:0! Blitzstart der Wölfe! Dieses Geschenk nimmt Dorner gerne an. Im Moment läuft es ja gar nicht so schlecht bei ihm, in drei Spielen schoss der 22-Jährige drei Tore.

Die Fischamends sind sauer, während die Wolves als Ruhepol Ball und Gegner laufen lassen UND SOGAR NOCH EINEN DRAUFSETZEN. IN DER SECHSTEN MINUTE FAHRAFELLNER MIT THUN-HOHENSTEIN AUF LINKS IM DOPPELPASS, PLÖTZLICH STEHT ER VORM TOR UND SCHIEBT DEN BALL INS LANGE RECHTE ECK. Auch das war zu einfach. 2:0 Vienna Wolves! Bärenstarker Auftritt des Torschützen!!!!

Anschließend jedoch werden die Grün-Schwarzen schleißig, lassen viel zu und können sich aus der eigenen Hälfte nur mehr kaum befreien. Viel Raum für die Gegner in der Mitte! UND DANN KNALLTS! DANN KNALLTS AUCH IN DER HÜTTE VON KEEPER HOCHSCHORNER! Sedlak bekommt in der 11. Minute den Ball vorm gedachten 16er und muss nach ein paar Schritten nur noch abschließen, Hochschorner gegen den Schuss ins lange Eck chancenlos. 2:1. Schade, war doch das Stellungs- und Aufbauspiel der Wölfe anfangs so diszipliniert!

Zehn Minuten später, die Wölfe über rechts im Angriff. Gregor auf Burziwal, der spielt auf Gregor zurück auf die rechte Seite, Gregor im spitzen Winkel auf der rechten Grundlinie…und was macht er? Er zieht einfach mal ab… UND TRIFFT!!! 3:1!!! Die Koproduktion der neuen Kaderspieler sorgt in der 21. Spielminute für die ausgebaute Führung der Wölfe! Gregor aus dem nichts ganz kühn und cool ins kurze Eck, sein erster Treffer in einem Wettbewerb für die Wölfe, endlich klappts auch bei ihm!

Damit endet die erste Hälfte, die Wolfes agierten hinten ruhig und stabil, vorne aber effizient und kompromisslos, die Führung gegen die schockierten Fischamend‘s Friends somit mehr als verdient!

Die zweite Hälfte, die Wölfe werden wackeliger, das merken ihre Gegner, aber auch sie sind nervös. Es entwickelt sich ein Spiel mit wenig Ereignissen und viel hin und her. Die Wölfe kriegen den Ball nicht wirklich aus der eigenen Hälfte geklärt, aber die Fischamend‘s Friends kommen einfach nicht gefährlich vors Tor. 33. Spielminute: vermeintliches Aufbauspiel der Wölfe, aber Ballverlust von Dorner in der Mitte, die Herren in rosa setzen zum Konter an und werden dabei gefoult von Kremsbrugger. Auch wenn das nicht sehr fair aussah, taktisch war es sehr wichtig. Der Wolf sieht dafür gelb. Eine Minute später, die Wölfe im Aufbau, Pass in die Mitte, kein Entgegenkommen von grün-schwarz, ES KOMMT ZUM BALLVERLUST, KURZES HERUMPASSEN DES FC´S, DANN VERSUCHT ES GREUL AUS DER ZWEITEN REIHE, der Ball landet viel zu zentral in den Händen von Hochschorner DOCH WAS IST DAS? ER HAUT IHN SICH PLÖTZLICH SELBST INS TOR! 3:2!!!! WAS FÜR EIN BOCK!!! VERWIRRTE RATLOSIGKEIT BEI GRÜN -SCHWARZ UND DER FISCHAMEND´S FRIENDS FC HAT JETZT LUNTE GEROCHEN!

Sie pressen und laufen und zerren an den Kräften der erschöpften Wölfe; es folgt ein Angriff nach dem anderen, das Team von Kapitän Hochschorner im Dauerstress, die Zeit rennt runter, der Blutdruck hinauf, einfach nur nervenzerreißend!!!

Letztendlich aber schafft es der FC nicht, noch den Ausgleich zu erzielen. Das Spiel endet 3:2 für die Vienna Wolves. Im Großen und Ganzen steigen die Wölfe hochverdient dank ihrer (fast) dauerhaft starken Abwehrleistung und ihrer effizienten ersten Hälfte in die zweite Runde auf. Und auch wenn in den kommenden Tagen die nächste Herausforderung auf die Sieger wartet, haben sie heute definitiv einen Grund zum Feiern!

Liga-Cup Action

© by FFBÖ – Kleinfeldliga Wien

Spannendes Duell in Runde 4!

Auch wenn die Vienna Wolves nach der 3. Runde der Saison 2021/22 einen schmeichelhaften 5. Platz in der Tabelle einnehmen konnten, sind sich alle sicher: Da ist mehr noch drinnen! Denn obwohl die Neuzugänge unter anderem durch Matthias Burziwal und Sebastian Gregor für mehr Schwung und Stabilität im Kader sorgen, plagt die Wölfe weiterhin ihr altbekanntes Problem: Die Chancenverwertung!

Klar ist jedoch, gegen die Vienna Black Stars wird man bissiger sein, wird man noch frecher spielen! Die Wölfe beginnen in traditionellem grün-schwarz mit folgender Startformation: Kapitän Wolfgang Hochschorner im Tor, hinten Oliver Pitnik und Matthias Burziwal in der Verteidigung, in der Mitte mit Richard Kremsbrugger und im Sturm Sebastian Gregor und Heribert Kremser. 

Die Vorsätze halten sie in den ersten Spielminuten ehrgeizig ein, üben früh Druck aus, stehen hinten stabil. Die Black Stars wirken ohne ihrem aktuellen Torschützenführenden gar ein wenig blass und einfallslos. Auf der anderen Seite wagen die Wölfe jedoch immer mehr! 8. Spielminute, der eingewechselte Spusta dribbelt sich an der linken Seite durch, rennt aufs Tor zu, legt IN LETZTER SEKUNDE AB ZU KREMSER UND ER…. ballert die Kugel am leeren Tor vorbei. Und da war sie wieder, die miserable Chancenverwertung, eine 1000%ige reicht wohl nicht aus.

Tja, und wie das beim Fußball so ist, kassiert man die Tore, die man selbst nicht macht. 14. Spielminute, die Black Stars setzten zum Angriff an, Nagel schießt aus der 2ten Reihe, DER BALL WIRD VORM TOR ABGEBLOCKT; LANDET VOR ANGER; DER SCHIESST UND DIE KUGEL wird unhaltbar von Burziwal abgefälscht, 1:0 für die Gastgeber. Harter Einsatz, wenig Belohnung bei den Wolves, dieses Bild kennt man gut! Bei diesem Spielstand bleibt es in der ersten Halbzeit genauso, wie die langen Gesichter der Wölfe auch. 

Die zweite Halbzeit, die Black Stars stehen seit der Führung hinten kompakt und diszipliniert, ihre Gegner sind stets bemüht und ehrgeizig werden aber nicht wirklich gefährlich. Doch in der 30 Minute krallt sich Hochschorner den Ball nach einem ungefährlichen Angriff, wirft ihn zu Gregor auf die seitliche Mittellinie, dieser reagiert blitzschnell mit EINEM LAUFPASS FÜR DORNER DER SICH VON ZENTRAL LÖST UND PLÖTZLICH NUR NOCH VORM TORMANN STEHT UND DEN SCHWIERIGEN HÜPFENDEN BALL GUT AM TORMANN VORSCHIEBT. DER BALL ROLLT AUFS LEERE TOR ZU, DOCH WIEDER an der linken Stange vorbei. Ein weiterer erfolgloser Geniestreich der Wolves. Einfach nur bitter. Danach aber übernehmen die Gastgeber immer klarer das Spiel. In der 34. Spielminute dann Spielaufbau der Black Stars, PASSEN SICH DURCHS MITTELFELD; JÄGER FÄLSCHT EINEN PASS AB, SODASS IHN PITNIK NICHT KLÄREN KANN, NAGEL BEHAUPTET DEN BALL UND KNALLT IHN INS TOR; 2:0 Black Stars, die Nerven der Wölfe liegen blank. 

Doch das darfs noch nicht gewesen sein, das wussten auch die Grün-Schwarzen. 46. Spielminute: die Wölfe blocken einen schlechten Abstoß der Black Stars ab, den Ball bekommt Gombas, er wird sofort von 3 Wölen attackiert, Dorner krallt sich den Ball, rennt ein paar Meter Richtung Tor, bekommt den Ball glücklich zu Gregor gepasst, dieser wird zwar bedrängt, kann ihn jedoch seitlich zu Dorner prallen lassen ER LÄUFT AUF DEN BALL ZU UND SCHIESST UND TRIFFT ENDLCH INS LANGE ECK! 2:1 UND DAS IST ABSOLUT VERDIENT! 2. Saisontor für Dorner!

Doch das war nicht alles, das war noch lange nicht alles; 49. Spielminute, die Wölfe im Angriff über links, DER BALL LANDET VORM TOR, EIN LANGES HIN UND HER IM GEGNERISCHEN 16ER, PLÖTZLICH LIEGT ER VOR KREMSBRUGGER, ER LÄUFT AUF IHN ZU UND SCHIESST SPEKTAKULÄR AUS DER DREHUNG ZUM AUSGLEICH!!!!! 2:2!!!! KLEINFELDLIGAWAHNSINN! Genau wie die Woche zuvor holen die Wolves einen 2:0 Rückstand auf!!! Was für ein Kampfgeist, was für eine Moral, was für ein Durchhaltevermögen!! Und so endet die Partie, mit enttäuschten Black Stars und entschlossenen Wölfen! Und auch wenn die geteilten Punkte niemanden wirklich helfen, sieht man Dorner und manch einem anderen Wolf eine gewisse Zufriedenheit an, denn das Potential zum Sieg und zum Erfolg ist auf jeden Fall da!

 

4. Runde - Heri in Aktion

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Niederlage im Duell der ewigen Rivalen

Nach der starken Vorstellung inklusive verdientem Punktegewinn vor 2 Wochen gegen Team 17, hieß der Gegner in der 12. Runde diesmal 1. Awkward AF. Es stand somit das Match gegen den ewigen Rivalen an der Tagesordnung, gegen keine andere Mannschaft spielten die Wolves bisher öfter. Im Hinspiel setzte es eine knappe 1:2 Niederlage, es war also Revanche angesagt.

Wie auch schon in den ersten beiden Partien der Rückrunde konnte man allerdings nur stark ersatzgeschwächt zum Match antreten. Durch das Ausfallen von zwei unserer Stammspieler auf Grund einer aufrechten Sperre, sowie das Fehlen von einigen anderen infolge von Verletzungen bzw. Krankheit, mussten wir diesmal mit lediglich einem Wechselspieler zum Spiel erscheinen. Dies sollte sich im Laufe der Begegnung leider noch negativ bemerkbar machen.

In den ersten Minuten sah zuerst alles nach der zu erwartenden spannenden Begegnung aus. Beide Teams begannen eher ruhig und abwartend, wodurch sich vorerst ein ausgeglichenes Spiel entwickelte. Hochkarätige Chancen waren zu Beginn zwar auf beiden Seite Mangelware, die Wolves schafften es aber dennoch sich im gegnerischen Strafraum bemerkbar zu machen. So schrammte zum Beispiel Simon Marteau nach einer schönen Kombination nur knapp an einer Flanke von der rechten Seite vorbei.

Im Laufe der ersten Halbzeit kam der 1. Awkward AF dann aber immer besser in die Partie und konnte so die Wolves vermehrt in deren eigener Spielhälfte festnageln. So kam es in der 8. Minute schließlich, dass es den Wolves nicht erfolgreich gelang den Ball zu erobern, wodurch sich die Spieler von Awkward den Ball am 16er gegenseitig solange zuspielen konnten, bis einer von Ihnen ungedeckt war und damit die Möglichkeit zum Schuss bekam. Dieser ging leider durch die Beine eines Verteidigers, wodurch unser Tormann den Ball erst spät sah und ihm dieser unglücklich ins Tor zum 0:1 Rückstand durchrutschte.

In weiterer Folge konnten die Wolves zwar eins ums andere Mal die Chancen der Gegner verhindern, Awkward war nun aber deutlich spielüberlegen und drückte auf den zweiten Treffer. Dieser fiel dann leider auch kurz vor der Pause in Minute 23. Daher ging es mit dem enttäuschenden Stand von 0:2 in die Halbzeitpause. Dort versuchten die anwesenden Fans der Wolves die Mannschaft wieder aufzubauen und anzufachen, man konnte aber schon deutlich die nachlassenden Kräfte auf den Gesichtern der Spieler erkennen.

Leider ging dann aber auch der Beginn der zweiten Hälfte ziemlich in die Hose, denn schon in Minute 27 bekam man den nächsten Gegentreffer und Awkward konnte auf 3:0 erhöhen. Trotz dieses deutlichen Rückstandes und des merkbaren Kräfteschwundes gaben sich die Wolves aber wie schon in den letzten Wochen nicht auf und versuchten trotzdem weiterhin alles.

In der 32. Minute wurden die Bemühungen dann verdientermaßen belohnt. Oliver Pitnik konnte sich aus der Defensive heraus wieder einmal erfolgreich in die Offensive miteinschalten, nachdem er den Ball bekam und an einem Gegner vorbeiging, schaffte er es den Ball zwischen zwei Gegenspieler hindurch perfekt in den Lauf von Paul Dorner zu spielen. Dieser belohnte sich für seine starke Leistung und ließ sich diese Chance im Eins-gegen-Eins mit dem gegnerischen Tormann nicht entgehen, indem er den Ball gekonnt an diesem vorbei zum 1:3 Ehrentreffer einschob.

In der Folge merkte man dann aber leider immer deutlicher, dass den Wolves auf Grund der fehlenden Wechselspieler endgültig die Kräfte ausgingen. Der 1. Awkward AF versuchte dies immer wieder mit hohen Bällen auf die schnellen Stürmer auszunutzen und kam so auch in Minute 39 zum vierten Tor.

In den letzten Minuten des Spiels flachte das Match dann merklich ab, die Wolves wollten zwar noch den bitteren Zwischenstand ausbessern, konnten das aber leider nicht mehr so richtig, wohingegen Awkward mit dem Ergebnis zufrieden schien und deshalb auch nicht mehr alles versuchte.

Im Endeffekt steht somit eine enttäuschende, aber doch verdiente 1:4 Niederlage am Papier, womit es leider nicht gelang, den Schwung mitzunehmen und an die positiven Leistungen aus den letzten Partien anzuschließen. Dennoch kann man zuversichtlich in die Zukunft blicken, da beim nächsten Match in 2 Wochen einige verletzte bzw. gesperrte Spieler wieder in den Kader zurückkehren. Dann steht mit dem Spiel gegen Die Hunnen die wohl bereits vorentscheidende Partie im Kampf mit dem direkten Konkurrenten um den neunten Platz bevor.